Quartalsberichte

Bericht zum 4. Quartal 2023

Für die vier Quartale wird jeweils eine Quartalsmitteilung veröffentlicht. Schauen Sie sich jetzt den Bericht zum vierten Quartal 2023 an.

Liebe Leserin, liebe Leser,

der Jahreswechsel ist immer ein beliebter Zeitpunkt für Rück- und Ausblicke. Das alte Jahr liegt hinter uns und das neue Jahr eröffnet neue Perspektiven. Auch wir wollen Bilanz ziehen und einen Blick auf 2024 werfen. Doch vorerst erinnern wir uns zurück: Vor einem Jahr stand der Ausblick auf die Wirtschaft und die Finanzmärkte gänzlich unter dem Eindruck der Schockwellen des Vorjahres. Nie zuvor hatten Aktien und Anleihen gleichzeitig so stark verloren. Wir hielten es zwar für unwahrscheinlich, dass zwei Katastrophenjahre in Folge kommen würden, dass es jedoch ein derart positives Börsenjahr werden könnte, überraschte doch sehr. Denn vor allem die konjunkturelle Entwicklung, insbesondere in Deutschland, zeigte ein gänzlich anderes Bild. Von Euphorie ist da keine Rede. Insgesamt lässt sich sagen, dass das Jahr herausfordernder war, als es der Blick auf die Aktienkurse vermuten ließe, aber unterm Strich sehr erfreuliche Ergebnisse gebracht hat.

Zweistellige Kursgewinne

Doch der Reihe nach: Die wichtigsten Aktienindizes der Welt verzeichneten in 2023 prozentual zweistellige Kursgewinne. Einem rasanten Auftakt im Januar folgten neun Seitwärtsmonate, ehe dann die Jahresendrally ab Anfang November weiteren Auftrieb verlieh. Dax (+ 20 %) und EuroStoxx50 (+ 20 %) wurden dabei von einer noch positiveren Wall Street überflügelt. Der US-Leitindex S&P 500 legte 25 % zu und beschloss das Jahr in der Nähe seines Rekordhochs, welches der DAX mit 17.000 Punkten Anfang Dezember vorübergehend markiert hatte. Spitzenreiter der Börsenrangliste mit einem Plus von 53 % ist der US-Technologieindex Nasdaq 100 mit den sogenannten „glorreichen Sieben“, zu denen Alphabet, Amazon, Apple, Meta, Microsoft, Nvidia und Tesla zählen. 

Was noch im Vorjahr aufgrund massiver Zinserhöhungen größte Sorgenfalten verursachte, kehrte sich um und sorgte für sehr erfreulichen Rückenwind: Das Überwinden des Zins-gipfels und die Chance auf baldige Zinssenkungen.

Die erfreuliche Entwicklung in Europa und Deutschland ist angesichts der Rezession und des Haushaltschaos hierzulande umso erstaunlicher. Es bestätigt die Annahme, dass Anleger tendenziell nach vorne schauen und die aktuelle Lage ignorieren. Denn die ist derzeit alles andere als ermutigend: Deutschland befindet sich in keiner konjunkturellen, sondern in einer strukturellen und auch demografischen Wachstumskrise. Für die notwendigen staatlichen Investitionen in Infrastruktur, Digitalisierung und Forschung fehlt das dringend nötige Geld. Dies erst recht, seit das Bundesverfassungsgericht dem jüngsten Haushaltstrick der Ampel den Stecker gezogen hat. Stattdessen sprechen wir von Notlagenfinanzierung. Deutschland geht unruhigen Zeiten entgegen und es ist zu befürchten, dass der politische Mut oder gar die Konzepte fehlen, um uns aus dieser Krise herauszuführen. Der einstige Export- und Fußballweltmeister ist nur noch ein Schatten seiner selbst.

Nochmal zur Erinnerung: Vor zwei Jahren herrschte am Kapitalmarkt ein negatives Zinsniveau. Zu dieser Zeit hätte sich der Staat langfristig – also auch für 30 Jahre – Geld leihen können und hätte sogar noch Zinsen dafür bekommen. Zustände wie im Schlaraffenland. Da drängt sich doch die Frage auf, warum ist das nicht passiert? Heute steht die Regierung auf der Schulden- und damit auch auf der Investitionsbremse für die dringend notwendigen Zukunftsthemen hierzulande. Stattdessen verwenden wir zwei Drittel des Haushaltes für Arbeit, Soziales, Personal und Zinsen.

Atemberaubende Zinswende

Apropos Zinsen: Die Geschwindigkeit des Trendwechsels in den letzten Wochen war wirklich atemberaubend. Schauen wir uns die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihen an: Von 2,45 % am Jahresanfang ging es rauf bis 3 % im Herbst, um dann zum Ultimo bei 2,02 % zu enden. Einen ähnlichen Verlauf nahmen die Festgeldzinsen, die für Jahreslaufzeiten zwischenzeitlich bei 4 % lagen und aktuell auf 3 % gesunken sind.

Bei allen positiven Entwicklungen gab es auch Märkte und Branchen, in denen in diesem Jahr nichts zu verdienen war. Dazu gehörte grosso modo der Schweizer Aktienmarkt mit seinen hochgewichteten Nahrungs- und Pharmatiteln. Nichts zu gewinnen gab es auch mit China-Aktien, der dortige Index CSI 300 rücken im Jahr fast 12 % ab. Ebenfalls schwer taten sich Dividendenaktien, da sie mit den gestiegenen Zinsen attraktive Anlagekonkurrenz hatten. Gleiches gilt für Unternehmen in der Medizintechnik sowie das gesamte Segment der „Small-Caps“. Schlusslicht im internationalen Börsengeschehen war zuletzt alles, was zwar politisch gewollt ist, wirtschaftlich jedoch unattraktiv erscheint. Insbesondere Aktien aus dem Bereich der regenerativen Energien (Clean Energy) mit ihren Vertretern der Wind- und Solarbranche enttäuschten auf ganzer Linie.

Nicht unerwähnt bleiben muss im Jahresrückblick die andauernde Existenz zweier Kriege, die in den Tagesnachrichten zuweilen schon in die zweite und dritte Reihe rutschen, jedoch nichts von ihrer Tragik verloren haben. Hoffen wir auf einen friedlichen Ausgang im neuen Jahr.

Erfreut können wir vom erfolgreichen Umzug in unsere neuen Räumlichkeiten berichten. Unseren Wunsch nach mehr Platz für Kunden und Mitarbeiter können wir hier perfekt umsetzen und fühlen uns nach wenigen Wochen schon richtig wohl. Natürlich werden wir unser neues Büro noch zu einem späteren Zeitpunkt in gebührendem Rahmen mit Ihnen, unseren Kunden und Weggefährten einweihen. Wir freuen uns über jeden Besuch zum persönlichen Gespräch oder einfach mal so.

Das Maneris-Team wünscht Ihnen einen guten Auftakt in ein hoffentlich positives Jahr 2024 und Ihnen persönlich Glück, Erfolg und gute Gesundheit. 

Portfoliomanagement Aktien

Als der US-Notenbank-Chef Jerome Powell den Börsen nach der letzten Sitzung des Jahres im Dezember 2023 ankündigte, dass er die Zinsen im kommenden Jahr senken werde und das gleich dreimal, folgte der altbekannte Reflex: Zinsen runter – Aktien rauf. Also „same procedure as every year“, um in der Silvester-Wortwahl zu bleiben. Die Jahresschlussrally schob die Märkte nochmal kräftig an und damit stellt sich die Frage, wie es denn wohl mit den Aktien im neuen Jahr weitergeht. 

Bevor wir die Antwort hierauf angehen, wollen wir einmal die aktuelle Aufstellung in unserem Aktienportfolio untersuchen. Analysiert nach Sektoren, zeigt sich am Beispiel unseres Fonds Maneris Select UI folgendes Bild:

Im Unterschied zu den beiden Referenzindizes MSCI World und EURO STOXX 50 zeigen sich Abweichungen. Insbesondere die höhere Gewichtung von Technologieaktien im MSCI-World fahren wir bewusst etwas defensiver. Für die Tech-Aktien war es mit einem Plus von über 50 % im Branchenindex Nasdaq 100 ein extrem gutes Jahr. Der Rekordanstieg ist in erster Linie den Technologieaktien, die unter den „Glorreichen Sieben“ zusammengefasst werden, zu verdanken. Diese machen knapp die Hälfte des Index aus und sind für mehr als drei Viertel des Indexgewinnes verantwortlich. In der Folge sind die Kurs-Gewinn-Verhältnisse weiter gestiegen, was die Titel anfällig für Rückschläge macht. Andererseits finden wir in den Bilanzen der Tech-Giganten kaum Verschuldung, dafür aber sehr hohe Barreserven. Diese Konstellation bietet ideale Voraussetzungen für eine hohe Innovationskraft und weiteres Wachstum bei starker Preissetzungsmacht. Davon sollten die Aktien weiter profitieren. 

Kein blindes Vertrauen in Technologieaktien

Also „all in“ bei Technologieaktien? Da sind wir etwas vorsichtiger, denn üblicherweise kehren Aktienbewertungen langfristig zu ihren Mittelwerten zurück. Aktuell sind die „Glorreichen Sieben“ im Durchschnitt mit dem 32-fachen des Jahresnettogewinns bewertet, im Vergleich dazu die Top 100 dieser Welt mit durchschnittlich dem Faktor 20. Damit liegt diese Kennziffer klar über dem langjährigen Mittel. 

Als durchaus veritable Aktienstrategie könnte man auf die Verlierer des Vorjahres setzen, um von deren Wiederbelebung zu profitieren. Diese Hoffnung allein ist jedoch kein Kaufgrund, da am Tabellenende oft Firmen stehen, die mit strukturellen Umbrüchen zu kämpfen haben oder auch eine hohe konjunkturzyklische Abhängigkeit aufweisen. Diese wollen wir meiden. Gute Chancen dagegen sehen wir in den zuletzt nicht gut gelaufenen Konsum- und Pharmatiteln sowie bei attraktiven Dividendenaktien, die von der erwartbaren Abschwächung bei Inflation und Zinsen profitieren sollten. Im Finanzsektor setzen wir bevorzugt auf Versicherer. 

Fokus weiter auf US-Märkte

Trotz der konstruktiven Zuversicht bleiben einige Risikofaktoren, die erhebliche Unwuchten an den Börsen auslösen könnten. Neben den bekannten Krisen in der Ukraine und im Nahen Osten könnte ein Übergriff der Chinesen auf Taiwan massive wirtschaftliche Folgen haben. Wenige Wochen vor den Wahlen in Taiwan spricht Präsident Xi Jinping eine deutliche Warnung aus, jede Abspaltungsbemühung entschlossen zu verhindern. Unser Invest in der Region bleibt daher untergewichtet. Mit Spannung blicken wir in die USA, wo wir nach der Wahl im November wissen, ob der nächste Präsident wieder Donald Trump heißt. Die Auswirkungen in Politik und Wirtschaft könnten gravierend sein. Nach Ländern sortiert, bleiben die Vereinigten Staaten mit einem Anteil von über 40 % unser bevorzugter Markt. Wohl wissend, dass in den dortigen Zentralen der Global Player die Geschäfte weltumspannend gemacht werden.

Angesichts der derzeitigen Lage erscheint eine Vorhersage, wie die Aktienmärkte in 2024 laufen werden, kaum seriös machbar. Schließlich ist gerade das abgelaufene Jahr bestes Beispiel dafür, dass die Glaskugel nicht zuverlässig ist.

Solide Diversifikation (siehe Grafik) und ein klares Weltbild bleiben daher die wesentlichen Entscheidungskriterien, um die finanziellen Ressourcen unserer Mandanten zukunftsfähig zu investieren. Wir betrachten dieses Vorgehen als eine verantwortungsbewusste Verwaltung der uns anvertrauten Vermögen.

Aktienportfolio im Maneris Select UI:

Portfoliomanagement Renten

Bereits seit mehr als 30 Jahren treibt ein Faktor die Aktien- und auch die Anleihenmärkte an: ein fallender Zins. Bis Ende 2022 funktionierte diese Mechanik, bis auf wenige Ausnahmen. Dann folgte der Zinsschock mit der schnellsten Zinsanhebung aller Zeiten. Als im Dezember 2023 der US-Notenbank-Chef Jerome Powell ans Mikrofon trat und erneute Zinssenkungen in Aussicht stellte, löste dies eine selten erlebte Anleihenrally aus. Binnen weniger Tage stiegen die Kurse von festverzinslichen Wertpapieren an und die Renditen schmolzen dahin. 

Für den Kapitalmarkt ist damit die für 2024 avisierte Zinssenkung der Notenbanken schon „gegessen“. „Mr. Market“ hat das mal wieder in Windeseile erledigt. Der Zinsrückgang jeweils um jeweils gut 1 % heißt für Anleger, die erst jetzt in festverzinsliche Papiere einsteigen, dass die Renditen schlechter geworden sind.

Was bedeutet das für unsere Anlageportfolien? 

Seit vielen Jahren haben wir erstmals wieder durchgängig und mit hohen Volumen Anlagegelder in festverzinsliche Wertpapiere investiert. Wir haben das Zeitfenster bis Herbst 2023 konsequent genutzt, um mehrjährige Anleihen zu kaufen. Dabei konzentrierten wir uns auf Unternehmensanleihen, da deren Renditen einen Aufschlag von durchschnittlich 1 % gegenüber Staatsanleihen bieten. Die attraktivsten Renditen konnten wir im Hochzinssektor „einloggen“, in dem wir Rentenfonds des Sektors „High Yield“ mit teils zweistelligen Portfoliorenditen kauften. 

Dies hat zwei Effekte: Kurzfristig führen die fallenden Renditen zu schönen Kursgewinnen, die damit in einem ausgewogenen Anlageportfolio solide Ergebnisbeiträge liefern. Und langfristig haben wir unseren Investoren attraktive Zinskupons gesichert, die jährlich regelmäßige Renditen in die Anlageportfolios fließen lassen. Es gibt weiterhin noch Chancen und gute Kaufgelegenheiten für Anleihen, aber die besten Tage sind jetzt erstmal vorbei. Gleiches gilt für Festgeldanleger im unterjährigen Laufzeitbereich. Aber bei sinkenden Renditen gilt immer noch: dann profitieren die Aktien. Daher passt ein ausgewogenes Portfolio bestens in die aktuelle Zeit.

Im November 2023 haben wir unseren neuen Firmensitz in der Schlachthausstraße 10 in Siegen bezogen. Unser neues Bürogebäude bietet großzügigen Raum für Kunden und Mitarbeiter und schafft eine inspirierende Arbeitsatmosphäre. Mittlerweile sind sämtliche Umzugskartons ausgepackt und wir haben elf Arbeitsplätze auf drei Etagen eingerichtet. Die zentralen Elemente unserer neuen Arbeitswelt sind drei ansprechend gestaltete Besprechungsräume sowie eine Kommunikationszentrale (Küche) im Erdgeschoss des ehemaligen Direktorenhauses am „historischen Schlachthof“.


Die gelungene Kombination von traditionellen Räumlichkeiten und moderner Ausstattung, im Einklang mit einer bodenständigen und zeitgemäßen Unternehmenskultur, bildet den perfekten Rahmen für eine produktive und sinnstiftende Arbeitsumgebung. Wir freuen uns auf zahlreiche Besuche und Gespräche mit unseren Kunden an unserem neuen Standort. Bürgermeister Steffen Mues nutzte bereits in der ersten Januarwoche die Gelegenheit, sich persönlich ein Bild von unseren Räumlichkeiten zu verschaffen und uns zum Einzug zu gratulieren. Selbstverständlich werden wir noch zu einer angemessenen Einweihungsparty einladen und damit ein weiteres Kapitel in der Maneris-Geschichte aufschlagen.

Hier erste Impressionen:

Was macht eigentlich Berkshire Hathaway?


Wem Berkshire Hathaway noch unbekannt ist, der dürfte allerdings schon einmal von Warren Buffett gehört haben.  Er zählt zu den vermögendsten Menschen weltweit und gilt als einer der erfolgreichsten Investoren aller Zeiten.


Der Milliardär führt den jetzigen Versicherungskonzern Berkshire Hathaway bereits seit 1965 und zählt mit seinen 93 Jahren zu den ältesten CEOs eines Fortune-500-Unternehmens. Sein kongenialer Partner Charlie Munger verstarb im November 2023 im Alter von 99 Jahren. Sein Tod ist ein großer Verlust für Buffett und seine Firma, denn er war sein wichtigster Ratgeber und hatte maßgeblichen Anteil am Erfolg des Unternehmens. 


Berkshire selbst entstand aus einer Fusion zweier Textilunternehmen. Nach dem Kauf durch Buffett wandelte sich der Konzern im Laufe der Zeit aufgrund zahlreicher Übernahmen zu einer Beteiligungs- und Versicherungsgesellschaft. Gemessen an den Bruttobeiträgen zählt Berkshire heute zu den größten Versicherern und Rückversicherungen weltweit. Die Haupteinahmen werden allerdings durch die Ausschüttungen seiner Beteiligungen an Eisenbahngesellschaften, Energie-, Industrie- und Einzelhandelsfirmen erzielt. Das Portfolio hat einen Wert von ca. 300 Mrd. USD und beinhaltet unter anderem große Beteiligungen an Apple, American Express, Bank of America und Coca-Cola. Buffett, von den Medien gerne als „Orakel von Omaha“ bezeichnet, lebt trotz seines Vermögens äußerst genügsam, wohnt seit 1958 in einem bürgerlichen Wohnviertel und bevorzugt Burger und Cola als Lieblingsnahrungsmittel. Einer seiner Lehrer war der berühmte Benjamin Graham, der als „Vater der fundamentalen Wertpapieranalyse“ gilt.


Der Erfolg Buffetts resultiert aus seiner Fähigkeit, unterbewertete Unternehmen zu identifizieren und langfristig in diese zu investieren. Mit seinem einfachen Grundsatz: “Kaufe etwas, das 1 $ Wert ist, aber bezahle dafür nicht mehr als 50 Cent“, legte er den Grundstein für das sogenannte Value-Investing. Buffett ist ein Meister darin, fundamentale Werte zu ermitteln. Er liest jeden Jahresbericht und besucht jedes Unternehmen, in das er investieren möchte. Er ist ein hervorragender Analyst, der Trends und Veränderungen in der Wirtschaft frühzeitig erkennt. Dies hat sich in der Vergangenheit bewährt. Die Aktien von Berkshire Hathaway haben in den letzten 50 Jahren eine durchschnittliche Rendite von 20 % pro Jahr erzielt, mehr als doppelt so viel wie der S&P 500.


Berkshire ist auch bekannt dafür, hohe Finanzreserven zu halten und diese für lukrative Investitionen zu nutzen. Berkshire Hathaway verkörpert nicht nur ein Unternehmen, sondern eine wirklich besondere Anlagephilosophie. Warren Buffetts einzigartiger Investmentansatz, gepaart mit einem soliden Versicherungsgeschäft, macht die Aktie attraktiv für langfristig orientierte Anleger. Alle Faktoren zusammen verleihen Berkshire Hathaway zeitlose Qualität, daher sind wir durch den Kauf der Aktie bereits seit Jahren „Mitgesellschafter“ und freuen uns auf weiteres Wachstum in der Zukunft.

Fondskommentar 


Im letzten Quartal hat unser Fonds sehr schön an der Jahresschlussrally teilgenommen. Mit einem Plus von 4,51 % war es das beste Jahresviertel seit zwei Jahren. Da der Fonds „auf Spur“ blieb, waren nur wenige Feinjustierungen erforderlich. Mit einer Aktienquote von 58 % sind wir zum Jahresultimo offensiv investiert. Neben einem Zukauf in Tomra Systems haben wir den Schweizer Pharmatitel Novartis AG mit einer Startposition neu aufgenommen. Von den „glorreichen Sieben“ haben wir fünf plus Adobe Inc. im Portfolio, dementsprechend hat der Tech-Sektor einen Anteil von 50 % an der Wertentwicklung des Jahres. Gold lieferte mit einem Zuwachs von 9,3 % ebenfalls einen positiven Beitrag.


Nicht mithalten konnten bei dieser Rally die defensiven Portfoliotitel aus dem Nahrungsmittel-, Konsum- und Pharmabereich, die teils gar im Minus aus dem Jahr gehen. Bester Pharmatitel des Jahres im Fonds war Novo Nordisk, die dank ihrer Marktführerschaft als Insulinhersteller und nun mit der Abnehmspritze Wegovy zur Adipositas-Therapie einen Wachstumsturbo „im Regal“ haben. Mediziner bezeichnen den Wirkstoff sogar als „Gamechanger“. Novo stieg aufgrund der sprudelnden Gewinne in 2023 zum Konzern mit dem höchsten Börsenwert in Europa auf. In unserem Fonds entwickelten sich die Dänen aufgrund ihrer Kursverdoppelung zum drittgrößten Wert nach Microsoft und Münchener Rück. 

 

Das Jahr 2023 kann unser Mischfonds mit einem satten Plus von 10,48 % beenden. Die Vergleichsgröße aus 50 % Aktien/50 % Anleihen liegt bei + 11,63 %. Am 15. November hat der Fonds 50 €-Cent je Anteil ausgeschüttet. Der Fonds ist derzeit in 84 Wertpapieren investiert. Das Anlagevolumen verteilt sich auf 58 % Aktien, 26 % Renten, 5 % Zertifikate, 5 % Gold und 6 % Liquidität.

Fonds-Select Strategien

Oft erschweren hohe Transaktionskosten oder auch kleinere Anlagebudgets eine effektive Verteilung der Risiken bei gleichzeitig gezielter Ausschöpfung der Marktchancen. Investmentfonds bieten anerkannte und bewährte Möglichkeiten, beide Anforderungen in einem Portfolio zu erfüllen. Unsere fondsgebundene Vermögensverwaltung basiert auf dem ausgewogenen Mischfonds ‚Maneris Select UI‘ als Kerninvestment und wird ergänzt um aktive Investmentfonds anderer Manager sowie passive Indexprodukte (ETF) namhafter Emittenten.


Bei dieser Kombination aus aktivem Fondsmanagement in handverlesenen Fonds­konzepten sowie kostengünstigen Indexprodukten, investieren wir flexibel in die unterschiedlichen Vermögensklassen, die aus unserer Sicht im jeweiligen Kapitalmarktumfeld attraktiv erscheinen. Dabei übernehmen wir im Rahmen eines Vermögensverwaltungs-Mandates sämtliche Anlageentscheidungen.


Unsere Select-Strategien bieten wir in drei Varianten an, je nachdem wie Ihre Renditeerwartung und Ihre Risikoneigung Ihre Anlagewünsche prägen.

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Wofür wir stehen

Wir sind ein inhabergeführtes Unternehmen, das nicht den Zwängen eines Konzerns oder einer Bank unterliegt. Wir entscheiden zu 100 % unabhängig und sind somit in der Lage frei zu handeln. So können wir Chancen und Risiken in ­Einklang bringen und unsere Ideen konsequent umsetzen. Aus diesem Grund haben wir unseren Namen gewählt. Wortwörtlich übersetzt heißt ­maneris genau das: Handle frei.

Unsere Kernkompetenz liegt in der persönlichen Beratung und der Schaffung von nachhaltigem Anlageerfolg für ­unsere Mandanten.

Herausgeber:
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Tel.: 0271 317972-0 · FAX: 0271 317972-13
www.maneris.de · info@maneris.de

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Redaktion: Andreas Muhl, Heiko Vitt, Peter Engel, Michael Bender

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